Tapering stand im April im Fokus, bei drei aufeinander folgenden Rennen blieb auch nichts anderes übrig. Trotzdem investierte ich mit 57 Stunden ins Training.
Eine RTF, drei Rennen sorgten für eine spürbare Reduzierung der Umfänge unter der Woche. Die längste Trainingseinheit lag bei gerade einmal drei Stunden, im Schnitt saß ich pro Training 2,5h im Sattel. Dafür gab es jede Woche eine hochintensive Intervalleinheit, die meine Formkurve nach oben pushte. Der Aufbau der drei Tapering Wochen war nahezu gleich mit der Ausnahme, dass vor dem Rennen in Sundern das mittellange Fahrtspiel planmäßig ausgefallen ist. Es fehlte einfach ein Tag in der Woche, da zwischen dem zweiten und dritten Rennen nur sechs statt sieben Tage lagen.
imageFoto: Sportograf
Die Schlüsseleinheit in jeder Woche war die Intervall Einheit mit vier Wiederholungen an der Schwelle. Spätestens in Sundern habe ich davon auch sehr gut profitiert.

Die Rennen selbst liefen geht so. Aus teamtaktischer Sicht haben ein Bekannter und ich jede Menge Fortschritte erzielt und strotzen vor Optimismus. Die Leistungen waren für C- (Hel van Groesbeek) und B-Wettkämpfe (Kellerwald und SKS Bike Marathon) ok, allerdings habe ich meine selbst gesetzten Ziele nicht erreichen können. Unterschiedliche Gründe sind hierfür verantwortlich.
In Groesbeek war es die Strecke, die viel anspruchsvoller und langsamer war als angenommen. Außerdem fehlte hier im letzten Drittel die Kraft, um das Tempo aus Runde 2 zu wiederholen. In Gilserberg beim SKS Kellerwald Bike Marathon lief das ganze schon besser aber durch eine Streckenänderung konnte ich das gewünschte Zeitziel ebenfalls nicht erreichen. Beim Pacing war hier aber auch Luft nach oben. Mit dem SKS Bike Marathon bin ich soweit zufrieden. ein Bekannter und ich harmonierten in der ersten Runde prima und verloren eigentlich nur auf den ersten 20km viel Zeit, aus dem letzten Startblock aber auch nicht verwunderlich. Auch in der zweiten Runde und den umgeschlungenen Wetter könnte ich konstant weiter fahren.


Zum Monatsende habe ich den 4iiii Precision Powermeter in Betrieb genommen, der mein Training schlagartig verändert hat. Es ist schon erstaunlich wie neuere Technik das Training verändern kann.
Zum Abschluss die nackten Zahlen aus April:
* 57 Stunden Training
davon drei Einheiten im Kraftraum
eine Laufeinheit
* 1150km Strecke
* 34 Aktivitäten (inkl. Warm Up und Cool down bei den Rennen)
* Erreichter Meilenstein: 5000km