Zurück zum Geschäft. Nach vier gemächlichen Tagen stand heute die erste (kurze) Intervall Einheit auf dem Trainingsplan, In der Ruhewoche sind diese Trainings eine besondere Herausforderung, denn auch wenn der Whoop mit 75% erstmals seit Smastag meine Regeneration im grünen Bereich bewertete, kann ich eine Restmüdigkeit nicht leugnen.
Annehmen, umsetzen und lernen waren meine drei Schlagworte für das Training. Die Erschöpfung annehmen, den Trainingsinhalt umsetzen und lernen mit der Situation umzugehen. Mit fünf mal sieben Minuten Schwelle bis Ansgar war das Training eigentlich überschaubar aber die Trittfrequenz war sogar bis Tim gefordert, also im Schwellenintervall am Berg möglichst dauerhaft über 95 Umdrehungen bleiben. Die Kraftkarte kann ich so definitiv nicht ausspielen.
Ich habe mir an der Sophienhöhe Weg H ausgesucht, der neben Weg D als Everesting Option favorisiert wird. Sonntag weiß ich endlich mehr, wenn Thomas und ich eine Entscheidung treffen.
Das ich einen neuen PR an dem Anstieg gefahren bin (-20sek) und dabei nicht am Limit war ist der eine Erfolg des Trainings, der andere, dass die vier folgenden Intervalle auch alle gut verlaufen sind. Mit einer durchschnittlichen Trittfrequenz von 93-95 je Intervall habe ich auch das schwerste Ziel des Trainings gut umgesetzt. Kurz gesagt: Ich hab Spaß in den Backen auch wenn der Körper gerade noch sehr müde ist.
Erkenntnis des Tages
Keine Angst vor dem Unbekannten. Ich wusste vor dem Training nicht wirklich, wo ich stehe. Intervalle am Weg H bin ich selten gefahren, meine Beine fühlten sich nicht gut an und ich war müde. Wo soll das hinführen? Schlimmstenfalls zum Abbruch. Mir war vorher klar, dass es schwer wird. Aber auch, dass ich diese Art Training brauche. Beim Everesting wird auch dieser Moment kommen, wo es schwer wird. Wo die Beine müde sind und ich erschöpft bin. Erstaunt bin ich, wie gut mein Körper auf geringste Erholung anspricht und die kurze Regenerationszeit zwischen den Intervallen sehr effizient war.
Frage des Tages
Wie kann ich meine Gedanken besser festhalten?
Hey du! Stop, warte! Einen Moment bitte.
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