Nach dem ersten Wettkampf Block im April stand im Mai wieder das gezielte Training im Vordergrund. Lange Ausdauereinheiten und hohe Umfänge in den Trainingswochen waren das Resultat.
Mein erster Monat mit Powermeter am Rennrad. Selten habe ich mich an eine Technik schneller gewöhnt und ins Training integriert. Seit dem fahre ich im Ausdauerbereich viel konstanter und habe viele „Fehler“ aus meinem Training verbannt.
Ich startete nach der verdienten Ruhewoche mit neun Trainingstagen in Folge in den Umfangblock, ein Großteil der Einheiten waren aber vom zeitlichen Umfang sehr kurz. Nichtsdestotrotz gab es bereits Anfang Mai zwei Einheiten um 100km.
Die Trainingswochen zwei und drei mit sechs und fünf Trainingstagen waren als Art Trainingscamp geplant. Lange und umfangreiche Einheiten standen im Fokus, in der zweiten Woche ging es gleich drei Mal über die 100km Distanz und zusätzlich gab es eine intensive Einheit mit dem Schwerpunkt Kraftausdauer.
Zu Beginn der dritten Woche gab es kürzere Ausdauerfahrten und Intervalle, ehe das Wochenende mit zwei weiteren langen Einheiten den Blockabschluss bildete. Gerade der letzte Tag war von großer Bedeutung, war die Anstrengung besonders groß aber die Motivation noch voll vorhanden. Die Kraft hatte ich mir also richtig eingeteilt.

Gemeinsam mit ein Bekannter war die Ausfahrt sehr witzig, weil ich mental ums Überleben kämpfte und ein Bekannter, aus seiner Ruhewoche kommend, vor Tatendrang strotze. Immerhin war ich zu dem Zeitpunkt schon jenseits der 60 Trainingsstunden und 1500km.
Fazit
Ein erfolgreicher Monat, der mir in den beiden schweren Rennmonaten Gold wert sein wird. Mental wie körperlich. Zwar zwackte ich aufgrund der Wetterbedingungen in der zweiten Woche jeweils immer 30-60′ Fahrzeit von den Umfängen ab, aber alleine sind auch vier Stunden Training im Wind genug.


Statistik
32 Trainingseinheiten
66 Stunden Training
1500km
6 Läufe
4 Krafteinheiten im Studio
Besonders toll waren die Trainings nach Brunssum und Venlo zur Radrennbahn, die Kletterpartie mit ein Bekannter in der Eifel, die K3-Intervalle im Sturm und das letzte Training bei ein Bekannter am Niederrhein.